gemeinschaftlich

Gemeinschaftliches Leben heißt für uns, dass sich die Menschen, die bei konvisionär wohnen, ohne große Anstrengung begegnen, unterstützen und vernetzen können. Voraussetzung dafür ist, dass sich jede_r nach seinen Fähigkeiten und Interessen einbringt.

konvisionär bietet als Wohnprojekt Platz für rund 80 Menschen unterschiedlichen Alters.  Wir wollen hier nicht nur zusammen wohnen, sondern auch eine Gemeinschaft aufbauen und pflegen. Doch wie kann diese Gemeinschaft aussehen?

Begegnungen ermöglichen

Gemeinschaft bedeutet für uns, dass die Mitbewohner_innen durch gemeinsame Entscheidungsstrukturen und Einrichtungen vernetzt sind.

Die außerordentliche Mitgliederversammlung, kurz aMV, ist unser Entscheidungsgremium, in dem wir wichtige Entscheidungen im Konsens fällen. Die aMV kommt alle vierzehn Tage zusammen und wird von den Bewohner_innen organisiert. Wichtige Themen rund um unser Zusammenleben werden dort diskutiert und Vereinbarungen werden getroffen.

Unser Wohnprojekt gestalten wir außerdem so, dass Begegnung möglich ist und Teil des Alltags wird: Hier spielen gemeinschaftlich genutzte Räume eine wichtige Rolle. Unsere großzügig angelegten Gemeinschaftsräumen, unsere Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt, unsere Food-Coop, der Umsonstladen, die Holzwerkstatt, aber auch die Grünflächen vor dem Haus und unser Amphitheater ermöglichen Begegnung und Austausch. Regelmäßige Arbeitseinsätze und Workshops schaffen das Gefühl gemeinsam für unseren Wohn- und Lebensraum verantwortlich zu sein. Jede_r kann sich hier mit seinem/ihrem Wissen, seinen/ihren Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen.

Individualität respektieren

Gleichzeitig ist es uns wichtig, die Individualität, das Ruhebedürfnis und die Wünsche jedes_r Einzelnen zu respektieren. 23 Wohneinheiten bieten den Bewohner_innen private Rückzugsräume. Dabei gibt es je nach Lebenssituation unterschiedliche Wohnkonzepte: Diese reichen von einer Groß-WG, über eine Frauen-WG, hin zu Familien-WGs, Familien- und Singlewohnungen.